(Zusammengesetzt aus verschiedenen RPs)
Wanderer verlaufen sich nur selten zum Palast der Familie Chryl. Ein Umstand der Ihnen wohlmöglich zu Gute kommt, da die meisten nicht wissen, was sie dort erwartet. Der Palast ist am südlichen Ende der Insel Arakas gelegen. Der Weg, der dorthin führt, grenzt an einen Wald und mündet schließlich in kalten Stein. Das Gebirge ist hinterlistig. Die Steine unscheinbar, doch scharf wie Messersschneide. Durch einen grauen Pass gelangte man schließlich zum Palast. Er wurde aus schwarzem Stein erschaffen und schmiegt sich in das Gebirge ein. Bei trüben Wetter werden die Spitzen der Türme vollkommen von Nebelschwaden verschluckt. Wenn jedoch die Sonne scheint, kann man von manchen der Türme über das Gebirge hinaus weit ins Land blicken.
Das Tor ist wahrhaft gewaltig, aus schwarzem Ebenholz, mit Stahl und Magie verstärkt. Gleich mehrere Wachmänner sind von Nöten, um es zu öffnen. Es ist die einzige Möglichkeit in den Innenhof zu gelangen. Die gewaltigen Streben protzen nur so vor edlen Verzierung. In Mitte des Doppeltors prangt das Familienwappen der Chryls.
Innenhof
Im Innenhof angelang führt ein schwarz-gepflasterter Weg zum Palast. Es ist ein riesiges Bauwerk, schließlich beherrbergte es einst eine ganze Schar von treuen Anhängern des Einen. Schwarzer Stein sind sogleich Fassade, als auch Konstruktion des Palastes. Auf der linken Seite sind die Stallungen gelegen, auf der rechten Seite Wächterquartiere und ein kleiner Kräutergarten. Einige Diener munkelten, dass dieser mit Naturmagie gestärkt wurde, weil hier sonst nichts gedeihen würde.
Der Weg spaltet sich auf und umzieht einen alten, sorgfältig bearbeiteten Brunnen. In die schweren Steine, welche den Grund des Brunnen bildeten, war in Thjaervaxxoth – die uralte Sprache der dunklen Mächte, einige Worte geschrieben. Für die meisten sind es nur wirre Verzierungen, unverständliche Runen. Für die Meister der Dunklen Magie sind sie jedoch eindeutig erkennbar und lösen in den meisten Fällen Ehrfurcht aus. Man sagte sich, dass jene Schriftzüge die Seelen der Gebrüder Chryl am Palaste halten würden – solange bis sie sich einen neuen, starken, mächtigen Körper suchen, um mit der reinsten Kraft zurück auf die Erde zu kehren um die brachiale Gewalt und Zerstörungswut Ogrimars in ein apocalyptisches Spektakel verwandeln würden, welches die Welt für immer ändern würde. Ein Schleier der Finsternis würde das Land heimsuchen und jedes Licht auslöschen. - So die Überlieferungen.
Auf der Bemauerung des Brunnens standen fast lebensecht wirkende Steinstatuen. Eine für jeden der Gebrüder Chryl. Xorom Chryl, Pablo Chryl, Elchi Chryl – besser bekannt als El Chryl, Xantho Chryl sowie Jarwe Chryl.
Nachdem man den Brunnen umrundetet hat, blickt man die massiven Holztore des Palastes. Auch hier warfen aufmerksame Wachen ein prüfendes Auge auf jeden Eintretenden.
Erdgeschoss
Sind die schweren Tore erst einmal aufgestemmt betritt man die geläufige Eingangshalle des Palastes. In einer Säulenallee führt ein schwarzer Teppich mit einem dunkelroten zackigen Muster zur eigentlichen Eingangshalle. Dort war immer einer der vielzähligen Diener zu finden. Meist der älteste, der in diesem Palast arbeitete, Keltas. Von diesem kleinen Platz aus ging es geradewegs durch eine Eichentür in das Kaminzimmer. Zwei Treppen rahmen die Tür ein und führen zu den oberen Stockwerken, in denen die Familienangehörigen ihre privaten Gemächer haben. Um zu verhindern, dass die Gäste zu neugierig werden, sind zwei Wachen am oberen Ende der Treppe positioniert.
Lief man den Gang zur Linken des Platzes entlang kam man zu den Gästezimmern und der gut ausgestatteten Bibliothek. Zur Rechten des Platzes führte ein Gang zum Dienertrakt, der Küche und einem Speisezimmer.
Oberes Stockwerk
Die privaten Gemächer der Familienmitglieder
Xathuls Arbeitszimmer
Er hatte mittlerweile wieder sein gewohntes Arbeitszimmer bezogen. Die Möbel waren waren dunkel gestaltet. Sein Arbeitstisch befand sich in der in der Mitte des Raumes. Hinter seinem Sessel befand sich ein kleiner gemütlicher Kamin. Fast jeder Raum im Palast hatte einen solchen. Den Prunkvollen gab es nur im Kaminzimmer. Dort wo sich die Familie eigentlich für jede Möglichkeit traf. Wenn ein Mitglied oder Gast der Familie zu einer bestimmten Zeit nichts dringendes zu vollbringen hatte, konnte man sicher sein, das diese Person im Kaminraum befand. Wahlweise auch zu Bett. Xathul jedoch hatte ein zweite Tür innerhalb seines Arbeitszimmers. Diese führte zu einem etwas kleineren Raum. Dieser Raum ward kaum geschmückt. Legendlich ein Bett sowie ein Kerzenständer befand sich in diesem.